+Kinderlandverschickung (KLV)
>Nach 50 Jahren – Zwei Münsteraner geben dem Heimweh nach der Fremde nach: Kinder, die wegen der Luftangriffe, vor allem auf das Ruhrgebiet, nach Oberbayern („Luftschutzkeller Deutschlands“) in Sicherheit gebracht wurden (KLV), treffen sich nach 50 Jahren in ihrem einstigen Tegernseer Refugium wieder. Ihre damaligen Erlebnisse, festgehalten von „KLV-Pfarrer“ Hermann Bücker im Buch „Zwei Jahre am Tegernsee mit unseren Jungen“ (1947) > TT 114S 30-31 HFD
Nationalsozialisten am Tegernsee NS-Prominenz Lago di Bonzo
NS-Architektur und Machtgehabe Sieh dieses Haus, und … zieh den HutDie ehemalige Villa des „Reichspresseleiters“ Max Amann in St. Quirin, jetzt Gästehaus der Bayerischen Staatsregierung, unter Denkmalschutz gestellt > TT 158S 57-59 KÖRNER Burkhard
+Kronschatz, Rettung bayerischer Kronschatz
>Der Mann, der Bayerns Throninsignien rettete: Die Krone im Keller – und der Bilderschatz im TegernseeDer Schweizer Staatsbürger und Architekt Tino Walz versteckt im April 1945 den Kronschatz der Wittelsbacher, dazu Werke von Dürer und Cranach, am und im Tegernsee. Erst Monate später, als feststand, dass die Kunstwerke in bayerischem Besitz bleiben würden, bringt der „Retter der Krone“ seine Schätze zurück nach München. Tino Walz war auch maßgeblich am Wiederaufbau der Münchner Residenz beteiligt. Beitrag erschien zu seinem Tod, April 2008 +ND > TT 148S 10-14 ALM
+Nachkriegszeit
> R.P.Bauer, Chronist mit dem ZeichenstiftSeine Karikaturen und Glossen über das Leben in der Amerikanischen Zone >>Kultur>Malerei
>Erhard Ludwig, Bundeswirtschaftsminister und Bundeskanzler, hatte seinen Privatsitz am Tegernsee, Diverses über seine „Tegernseer Tage“, siehe unter +Biographisches, hier Erhard Ludwig
Tegernseer Gymnasium 60 Jahre, das ist fast ein Menschenalter…begann im Sengerschloss über dem See und führte dann in das Kloster am See. Gymnasium so alt wie die Bundesrepublik. Unter den Tausenden von jungen Menschen, die von hier in das Leben hinaustraten, waren zwei, die die Geschichte dieses Gemeinwesens mitbestimmten: Horst Teltschik und Gerhart R. Baum, beide kamen übrigens als Flüchtlinge ins Tal, Teltschik aus dem Sudetenland, Baum aus dem zerstörten Dresden…
Teltschik wurde einer der engsten Berater von Bundeskanzler Helmut Kohl, er war maßgeblich an den deutsch-deutschen Verhandlungen der Wendezeit und der deutschen Wiedervereinigung beteiligt; ein Foto zeigt ihn bei seiner Geburtstagsfeier 2005 am Tegernsee mit Helmut Kohl und Michail Gorbatschow - drei Männer, die Geschichte schrieben. Teltschiks TT-Beitrag trägt den Titel Vom Bräustüberl ins BundeskanzleramtTT 150 S 59-62
Gerhart Baum, 1954 Abitur in Tegernsee, wurde einer der führenden liberalen Politiker der Bundesrepublik, gehört innerhalb der FDP zum linksliberalen Freiburger Kreis, setzte sich als Bundesinnenminister in der Zeit des RAF-Terrors auch für einen Dialog mit den Extremisten ein. Kämpft als Rechtsanwalt und Verfechter von Bürgerrechten - auch mit Verfassungsklagen - für die Wahrung des Datenschutzes. Gerhart Baums TT-Beitrag trägt den Titel Vom „Tegernseer Gern“ und geglückter DemokratieTT 150 S 62 – 65 60 Jahre Gymnasium Tegernsee: Zwei Tegernseer Gymnasiasten blicken zurück> TT 150S 59 – 65
+NS-Dokumente
>Am Wallberg „vor einiger Zeit“ gefundene Tondokumente mit Aufnahmen vom Volksgerichtshof ausgewertet > TT 047 S 40|| Mehr Informationen zu diesem Fund, in > Forschung und Zufall>TT 048 S82 KAM ||
+SA-Putschisten
> Die Wallbergstraße mit dem Schweiß der Legionäre gepflastertÖsterreichische SA-Leute nach gescheitertem Putschversuch (1934) nach Bayern geflüchtet, im Rahmen von Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen beim Bau der Wallberg-Bergstraße eingesetzt >> TT 094S 34 SOLL
+Sudetenkrise
>Das Werk des Diplomaten Andor Hencke: Als „Augenzeuge einer Tragödie“ Protokoll geführtIm Tal lebender Diplomat Andor Hencke (von 1936 bis 1939 in Prag) schildert Zerschlagung der Tschechoslowakei/ Memoiren hg. Von Otfried Pustejovski,> TT 111S 15 HFD
Vietnamkrieg
>Einmal Tegernsee-Vietnam und zurück Günther Gasteiger, der Mann, „… der durch die Hölle ging“. Gebürtiger Wiesseer, wandert mit 18 Jahren nach Kanada aus, von dort in die USA, kommt als GI nach Vietnam, kehrt 1968 in die USA zurück. Persönliche Kriegstraumata und die dramatische Antikriegsbewegung in den USA (wird als „Mörder“ beschimpft) führen ihn zurück in die Tegernseer Heimat; wird weiter von seinen Traumata verfolgt, geht auf Anraten seiner Frau mit einem BR-Team nochmals nach Vietnam – zur „Selbstfindung“. Und warum er, trotz aller „Bilder im Kopf“ Mitglied der Gebirgschützen wurde > TT 155S 54-56 RÖSCH Marlene
+Welt-Chronik
> Eine seltsame Chronik: 50 Jahre Weltgeschichte (seit 1914) als Wandinschrift an der Schwaiger-Kapelle in Holz >> TT 053S 37
+Widerstand im Dritten Reich
>Harald Dohrn, Kurt Huber, Hans Quecke (und Christoph Probst) zahlten für ihren Glauben mit dem Tod – Blutzeugen aus schrecklicher Zeit> TT 132S 42-43, SOLL