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Kriege
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Beitrag 8) Kriegstagebuch der 17. SS-Panzergrenadier-Division „Götz von Berlichingen“ (Auswahl von Dokumenten) Zwischen Normandie und Achenpass: Die 581 Tage, die niemand ermessen kann

Ende April 1945 standen den vorrückenden US-Einheiten im bayerischen Oberland noch deutsche Kampfverbände in der Stärke von etwa 15 000  Mann gegenüber; im Raum Bad Tölz war es die bis zuletzt intakte 17. SS-Division „G.v.B“, die sich in das obere Isartal, in das Tegernseer Tal und in das Schlierachtal zurückzog, um die Alpenzugänge zu sperren. Ihren Gefechtsstand hatte die Division in Glashütte/Achenpaß. Ein unglaublicher Zufall führte dazu, dass „Schatzsucher“ mit ihren Metalldetektoren nach 45 Jahren die vergrabene „Geheimkiste“ mit dem „Kriegstagebuch“ (KTB) der Division fanden: Dokumente auf mehr als zehntausend unversehrten Seiten. Ein „KTB“ gilt als das „geheime Gedächtnis“ jeder Division, es umfasst Namen, Kampfberichte, Gefallenenlisten, Tagesbefehle, Verhörprotokolle von Kriegsgefangenen, Munitionsbestände…Bei dem Fund von Glashütte/Achenpass handelt es sich lt. Bundes-Militärarchiv Freiburg um das einzige komplett erhaltene Kriegstagebuch des gesamten Heeres und der Waffen-SS  - ein einmaliges zeitgeschichtliches Dokument, das sich heute im Militärarchiv Freiburg befindet. Auszüge in > TT 141S 44-50    RED

Beitrag 9) Jahrzehntelang zwischen Glashütte und Achensee verschollen: KTB, das geheime Gedächtnis der Division

Angaben zum Fund des Kriegstagebuches in der Nähe des Gefechtsstandes und den Fundumständen, sowie weitere Auszüge > TT 141S 51-53     RED

Beitrag 10) Zwei Bildseiten: Mai 1945, Einmarsch der Amerikaner am Gmunder Gasteig, aufgelöste deutsche Heeresbestände bei Scharling/ Kreuther Tal >TT 141S 54-55

Beitrag 11) Dokumentation: US-Operation-Reports 141st Infantry Regiment, May 1945 „Kommando-Unternehmen Valepp“ – kleiner Abstecher der Kriegsgeschichte

Gewissermaßen das Gegenstück zum Kriegstagebuch der Division „Götz von Berlichingen“ sind die Operation-Reports der 141st Infantry Regiments, das die deutsche Division aus dem Raum Bad Tölz in das Tegernseer Tal abdrängte (Archiv Markus Wrba). Die Dokumente erwähnen auch eine rätselhafte Teil-Operation: Noch während der Kampfhandlungen wurde nämlich ein US-Bataillon zu einem Gewaltmarsch in die damals tiefverschneite Valepp abgezogen.  Auftrag bis heute unbekannt, möglicherweise Suche nach versteckter SS-Prominenz? Immerhin hatte Heinrich Himmler, der Reichsführer SS, in der Valepp drei Jagdhäuser. Und dann gibt es noch die merkwürdige Sache mit einem Nazi-Beutegut, einem aus Polen entwendeten Raffael-Gemälde… >TT 141S 56-59 RED

Zwischeneintrag: Gesucht: Raffaels „Junger Mann“, für die Auffindung des Bildes und seine Rückgabe nach Polen wurde eine Belohnung von 100 000 Euro ausgesetzt > TT 143S 51 >Ende Zwischen-Eintrag <<

Beitrag 12) Kommandostelle Gmund – und „Wolffs-Jagdszenen in Oberbayern“

Aktenfunde in den National Archives in Washington und in der Stanford University bringen die Korrespondenz zwischen Heinrich Himmlers Privatsitz am Tegernsee (ein Haus zwischen Gmund und St. Quirin) und einer bis dato unbekannten eigenen SS-Kommandostelle Himmlers in Gmund ans Licht. Die „Gmunder Akten“ der US-Archive geben auch Auskunft über den wichtigsten Mann im Umfeld Himmlers, den SS-Offizier Karl Wolff, Chef des Persönlichen Stabes > TT 141S 60-61   RED

Beitrag 13) Die „Legende Patton“ am Tegernsee Ein General, vier Sterne und eine „Bande sehr disziplinierter Hurensöhne“

George S. Patton Jr., ein Vier-Sterne-General der US-Army, gilt für viele als der überragende mitlitärische Führer der USA. Nach der Kapitulation Deutschlands wurde er US-Militärgouverneur für Bayern; seine private Residenz hatte er in St. Quirin in der Villa des NS-Reichspresseleiters Amannn, sein (militärisches) Headquarter in Bad Tölz. Sechzig Jahre nach seinem Tod verdichten sich Hinweise, dass Patton vom Tegernseer Tal aus Verbände der geschlagenen Deutschen Wehrmacht und der Waffen-SS  (in den Kreuther Bergen hatte die SS-Panzergrenadier-Division „Götz von Berlichingen“ ihre letzten Stellungen bezogen) wieder aufstellen und mobilisieren wollte  - für einen Krieg gegen die Sowjetunion, den er nach dem Ende Hitlers für unvermeidbar hielt. Mit der „Bande sehr disziplinierter Hurensöhne“ meinte Patton die Waffen-SS, deren kämpferischen Qualitäten er Respekt zollte >TT 141S 62-63 RED

Beitrag 14) „Lago di Bonzo“ – von NS-Menschen und Mythen Herr Harmlos mit Hut, 1932, Tegernsee

Bilder von der Trivialität des Bösen, Hitler in kindischer Freude am Steuer eines Motorbootes auf dem Tegernsee. Hitler, dieser „Herr Harmlos mit Hut“, der erst Ende 1932 die deutsche Staatsangehörigkeit erhielt (formale Voraussetzung zur Kandidatur bei der Reichskanzlerwahl), hatte am Tegernsee einen Kreis von Freunden und Vertrauten  - Männer, die dazu beitrugen, dass der See zu seinem Beinamen „Lago di Bonzo“ kam. > TT 141S 64-65 MHM

Beitrag 15) Urlauber mit Hakenkreuz, man spricht auch über „Fraktur“

Über Begegnungen Hitlers mit Max Amann, dem Reichsleiter der NSDAP für die Presse, in Amanns Villa in St. Quirin. Hier kam es auch zu einer historischen Absurdität ohnegleichen: Die Frakturschrift, oftmals als Deutsche Schrift bezeichnet, wird als „Schwabacher Judenlettern“ verdammt und verboten > TT 141S 66-67  RED

Beitrag 16) Heinrich Himmler und die Fürstensöhne aus Burgund

Merkwürdige Assoziationen, was zog den Reichsführer SS Heinrich Himmler an den Tegernsee? Wusste er von der Überlieferung, wonach die Tegernseer Klostergründer Adalbert und Ottokar Fürstensöhne aus Burgund waren? Himmler träumte jedenfalls von einem „SS-Königreich Burgund“ > TT 141S 68 MHM

Beitrag 17) Briefe an den Vater des Horrors

Gleichfalls in amerikanischen Archiven gefunden: Briefe, die Himmlers Tochter Gudrun im Alter von etwa elf Jahren in Gmund ihrem Vater schrieb. Nach reiflicher Überlegung veröffentlicht die Redaktion nur einen dieser Briefe, weil er jedermann vor die Frage stellt: „Und? Wenn du damals das Kind gewesen wärst…? Ja, du?“ >TT 141S 69 RED

Beitrag 18) Hitlers letzter Kurier kam noch bis Tegernsee

Wieder aus dem Archiv von RA Markus Wrba, Tegernsee: Brief eines SS-Mannes, aus dem hervorgeht, dass Hitlers letzte Verfügungen, darunter sein „Persönliches Testament“ durch einen Kurier aus dem belagerten und brennenden Berlin herausgebracht, eine Zeitlang im Tegernseer Schulhaus versteckt waren > TT 141S 70-71 RED

Beitrag 19) Getreu bis in den Untergang

Hitlers persönlicher Chefadjutant Julius Schaub, ein bisher kaum bekanntes Foto zeigt ihn mit Hitler auf einer Tegernsee-Bootsfahrt > TT 141S 72

Beitrag 20) Die Lebenslinien der Maria Heiß Frontbericht aus einem Lazarett namens „Überfahrt“

Die Tegernseerin Maria Heiß, bei Kriegsausbruch 15 Jahre alt, war im Reservelazarett „Überfahrt“, Rottach-Egern, Sekretärin von Prof. Dr. Karl Friedrich Scheid (einem der Parlamentäre bei dem Versuch, das Tal kampflos den Amerikanern zu übergeben). Ihre Erinnerungen an das Schicksal der Verwundeten und an die letzten Kriegstage im Tegernseer Tal > TT 141S 73-76

Beitrag 21) Schweizerisches Generalkonsulat, das Tagebuch Ein Haus am See – Drehscheibe des Schicksals

Das „Schweizerische Generalkonsulat München für Bayern Rechts des Rhein“ war 1943 wegen der Luftangriffe auf München in die Villa Wedekind in Egern (neben der „Überfahrt“) verlegt worden. Das Haus wurde unter Vizekonsul Frei Zentrum aller Bemühungen zur Kapitulation der Talgemeinden. Die Belegschaft des Generalkonsulats hat in einem internen Bericht, „Unsere Fronterlebnisse am Tegernsee“ (Archiv Wrba) die dramatischen Geschehnisse dokumentiert > TT 141S 77-80 RED

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