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RAUMPLANUNG,

BAULICHE ENTWICKLUNG,   SIEDLUNGSSTRUKTUREN

+Bauliche Entwicklung, s.a. hier >>Raumplanung>Sozialstrukturen

> Nachruf auf einen Bauernhof(Bauer in der Au, 1971 abgebrannt): An seinem Beispiel dargestellt, wie sich nach dem Roden Siedlungsformen entwickelten (Einöde, Weiler…) >TT 067S 22-24 MOHR Sepp

> Zwischen Museum und Baugrube, über die Zusammenhänge zwischen Abwasserbeseitigung im Tegernseer Tal (Ringkanalisation von 1957 als europäisches Pilotprojekt) und baulicher Entwicklung/Raumplanung > TT 078S 8-10 SOLL

> 1 Minute vor 12, Betrachtung über Ausmaß der Bebauung, Schlüsselfunktion Kläranlage, Bausünden und verhinderte Bausünden>> TT 084S 15 SOLL

> Der „Gockelerlaß“Rottach-Egern erhebt die Erkenntnis „Wenn der Bauer stirbt, stirbt auch der Kurort“ zur Maxime für die Zukunftsplanung. Deshalb soll jeder, der neben landwirtschaftlich genutztem Grund bauen will, zugunsten des Bauern auf seinem Grundstück eine Dienstbarkeit eintragen lassen, nach der er die vom Bauernhof ausgehenden Gerüche und Geräusche hinnehmen wird> TT 091S 43

>Unser Tal: Liebenswerter Lebensraum auch nach dem Jahr 2000     Den großen Bausturm überstandenSituation durch und nach abwasserbedingten Neubaustopp/ Immer noch 140 Bauern im Tal, Schwerpunkt Gmund/ Zweitwohnsitze ins Gerede gekommen/ Generationenprobleme>> TT 095S 8 SOLL

>Das Tal: Pilotprojekt von der Schöpfung bis heute   Einsicht bewahrt vor SelbstzerstörungEine Bilanz: In den letzten 50 Jahren hat sich im Tegernseer Tal mehr verändert als in den 1300 Jahren, in denen Menschen an den Ufern dieses Sees leben/ Rückblick auf die Situation, als der See wegen Überfrachtung mit Abwassern (Burgunderblutalge) „umzukippen“ drohte, Ringkanalprojekt, Kapazität der Kläranlage seither wirksames Regulativ gegen Bauwut, Abwassereinheit  -  Einwohnergleichwert/EWG  - wird zu einer talspezifischen Währungseinheit. Folge: Eine „kalte Sozialisierung“, da zahlreiche Grundbesitzer ihr Eigentum nicht mehr nutzen können/ Tegernseer Tal Gegenstand zahlreicher soziologischer, wirtschaftspolitischer, ökologischer etc. Studien >> TT 100S 10 SOLL

>Zwölf Jahrhunderte Landschaftskultur als Verpflichtung Die Angst vor der „Stadt um den See“Betrachtungen über die Kontinuität im Leben eines Gemeinwesens, die Generationenfolgen in den Bauernfamilien, die Verlockungen der neuen Zeit, Ausverkauf der Heimat? Mit zwei interessanten (Bleistift?)-Zeichnungen von Kleinhäusler-Gütln in Egern (um 1888), interessante Architektur > TT 107S 39-41 SOLL

> Auf Talfahrt Eine Betrachtung zum Spekulanten-Tsunami, der über das Tal hinwegfegt, mit all seinen zerstörerischen Auswirkungen auf Landschaft und Bevölkerungsstrukturen  - „Talfahrt“, einmal wörtlich genommen > TT 160S 16-17 MHM

Kulturlandschaft

Allgemein: Bauern und Landschaftspflege, siehe Jahresheft „Das Tal und seine Bauern“ (Mono-Thema) > TT 107

>Unsere Bauern – Bewahrer der Erholungslandschaft Überleben, so lange die Gäste kommen, Landwirtschaft und Fremdenverkehr in einer Art Symbiose > TT 107S 8-9 SOLL

> “Was wäre das Tegernseer Tal ohne seine Bauern?“ >TT 107S 10-11 ERTL Josef, Bundeslandwirtschaftsminister a.D.

+Projekte geplant

>Was dem Tal erspart blieb „Einmalige Chancen“ – gottlob verhindert, verschlafen, vergessen

„Gründerwahn“ und „Erschließungsrausch“, noch in den Siebziger Jahren (des 20. Jahrhunderts) : „Selbst durchaus ehrenwerte Leute aus dem Tal oblagen der Wachstums- und Entwicklungsgläubigkeit jener Zeit. Man berauschte sich geradezu an der Vorstellung, dass alles machbar ist, wenn man nur den festen Willen dazu hat…“ Eines der Motive: Das Kurort-Konkurrenz-Denken. Der Beitrag stellt geplante, aber nicht realisierte Projekte (Verkehr, Tourismus, Freizeit)  aus dem Tegernseer Tal zusammen, geht zurück bis zur Jahrhundertwende, die Chronik: 1) Eisenbahntrasse durch das Tegernseer Tal nach Tirol, mit Untertunnelung Achenpaß, dann Eisenbahn-Fähre über den Achensee  2) Im Gebiet Schorn-Weißachmündung Flugplatz für Sportflugzeuge    3) Trasse Queralpenstaße durch die Langenau zur Valepp 4) Trasse Queralpenstraße Enterrottach-Rottachtal-über Stümpfling als Passhöhe zum Spitzingsee-Neuhaus-Bayrischzell, insgesamt also eine West-Ost-Trasse quer durch das Tal   5) Umgehungsstraße über Wiesseer Berghänge durch Söllbachtal zum Achenpaß  6) In den Jahren 1937 bis 1939 angeblich Pläne des Reichsjägermeisters Göring, Kreuther Tal zum Wildschutzgebiet zu erklären und die Bevölkerung, Bauern ausgenommen, auszusiedeln 7) Bergbahn-Projekte, parallel zu Wallberg: Neureuth, Pfliegleck, Semmelberg (Holzeralm) und Hirschberg (Abbildung Modell Hirschbergbahn) 8) Kleines Sutten-Hoteldorf neben der Monialm mit Dorfplatz, Kircherl und Brunnen  9) Riesige Wasserfontäne mitten im Egerner See  10) Wasserski-Lift mit Wassersprungschanzen 11) Eissportstadion in Weissach  12) Mayo-Superklinik in Holz   > TT 105S 24-26 SOLL   mit Foto: Modell Umgehungsstraße Tegernsee mit Viadukt über den Alpbach

>Güterabwägung zur Jahrtausendwende Kommunalparlamente im Tal vor schwerer Entscheidung:Erweiterung der Kläranlage und damit neuen Schub für Bauboom? „Trotz Neubau-Stopp: Manchmal hat es den Anschein, als ritten wir bereits auf dem Tiger, der immer mehr Land verschlingt und doch niemals satt davon wird…“ >TT 112S 8-9 SOLL

> Tegernsee 3000,  Ausblicke und Visionen Wenn die Kirchen bergwärts ziehenEssay mit Gedanken und Szenarien zum Jahrtausendwechsel…Das Tegernseer Tal im Jahr 3000? Gedanken, die durch das Raumordnungsverfahren „Tegernsee als Hochwasser-Rückhaltebecken“ an bitterer Aktualität gewonnen haben. Tegernsee explodiert, wird zum bayerischen Hongkong, Skyline vor den Bergen…und der Durst der MegaMega-Großstadt München, die das Mangfalltal leertrinkt > TT 144S 8-9 GLONNER Georg, aus Rottach-Egern, als Lehrer und promovierter Theologe in München