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TRACHT,  MODE

> Der Schalk,das Schalkgewand, nach seinem Obertiel kurz Schalk genannt, ist das hochzeitliche Gewand der bäuerlichen Braut im Tegernseer Tal, im Miesbacher Bezirk. Es ist das „große Gewand“ der verheirateten Frauen, der Bäuerinnen und eingesessenen Bürgerinnen, das sie bei Hochzeiten, an großen Festtagen und bei besonderen Anlässen, nie aber zum Tanz tragen- Der Name „Schalk“, sprich „Schäug“ ist nirgend erklärt, selbstg Schmeller weiß nur wenig darüber zu sagen…folgen einige Deutungsversuche und sehr präzise Beschreibung Schalkgewand und Herstellung  > TT 1953/6S 131-133 GMO

> Das Tegernseer Dirndl, wird „Mode“ in der deutschen Society (Fritzi Massary, Gräfin Bernstorff, Gretl Slezak…), aber auch ein Begriff selbst in Weltmodefirmen wie „Lord and Tailor“, New York, oder in internationalen, angesehenen Modejournalen wie „Town and Country“. Seine Ursprünge in der bäuerlichen Kleidung, Rätselraten über Herkunft des Namens „Boinkittel“, Stoffe und Farbkombinationen des Dirndls > TT 1956/2S 92 –93 GMO

> Tegernseer Tracht um 1860, Holzschnitt von Gehric # > TT 1956/2S 77|||> Bewohner des Gebürgs im Gerichte Tegernsee,Stich aus „Statistische Aufschlüsse über das Herzogthum Baiern…“ 1801 > TT 1957/4S 113||| ?  +ND

+Gamsradl:Interessanter Hinweis in > “Der Mensch is wia a oide Hosn“von Paul Ernst Rattlmüller: Könnte an die „Kokarde“ aus Napoleonischen Zeiten erinnern > TT 048S 77|||>

Die Tracht und die Wittelsbacher:Zwei Typen von Männertracht im Tal  - die Miesbacher  und die von Kreuth ausgehende Tracht, steirischer Einschlag, von Herzog Ludwig Wilhelm in Bayern und seinem Neffen Herzog Albrecht in Bayern sozusagen „creiert“. Die Anstöße, die von Wildbad Kreuth ausgingen auf Lodenweberei (Herzog Ludwig Wilhelm hatte der Herzogin selber einen Webstuhl gezimmert), Säckler und Sattler. Die Aufnahme dieser Impulse durch die Bevölkerung > TT 046S 77-78 RATTELMÜLLER Paul Ernst

Schalk und Dirndl, in einer Zeichnung von R. P. Bauer > TT 047S 29

> Der Mensch is wia a oide Hosn:Aus der Geschichte der ledernen Kleidung: Ahnherr der ledernenen Bundhose ist zweifellos die enge, seidene höfische Kniehose (Culotte, französisches Rokoko); um 1880 bereits drei Typen von Lederhosen: Bundhose, Kurze und ein „Mittelding“ (geht vorne über die ganze oder halbe Kniescheibe hinweg, lässt die

Kniekehle aber frei. Der Spruch „Der Mensch is wia a oide Hosn“ (bei Kobell) soll besagen: „Auf de Knia werde der Mensch zerscht hi“, das hieße: Abgetragene Bundhosen abschneiden und als Kurze auftragen…Beitrag schließt: „Ansonsten ist die Kurze bei uns ein normales Kleidungsstück  und nicht ein Mittel zur Demonstration weiß-blauer Gesinnung“ > TT048S76-78 RATTELMÜLLER Paul Ernst, Illus Macon ||   

> Dirndl-Philosophie Ausgesprochen charmante Betrachtung übersprachliche Herkunft und globale Faszination des Dirndl-Gewandes >> TT 053S 35-36 Ruth Meister

> Handgewebt…Von Webstollen, vom „Wallbergerrock“ und anderen Stoffen >> TT 057S 28-30 Thomas GREGOR

> Frau in Tegernseer Tracht,, historischer Stich „Jeune fille de Tegernsée, district du Tyrol“, Sammlung Späth >> TT 060s 7

> Sennerinnenauf der Kreuzalm, Stich Anfang 19. Jh., Sammlung Späth > TT 064S 7

> Jäger/Bauern in Wirtsstube, Stich ohne weitere Angaben, Sammlung Späth TT 066S 7

> Vom Verbot ärgerlicher Kleidertracht, 1802, also ein Jahr vor Kloseraufhebung, unglaublich strenge klosterrichtlicher Erlass gegen „üppige Kleidertracht“, zur Wahrung der Sittlichkeit. Tanzbodenbesuche Jugendlicher verboten. Frühabendliche Sperrstunde >TT 064S 26-28 SM

>Bauer und Mädchen aus Tegernsee, in Tracht, Stiche, nicht datiert > Heringe von den Wiedertäufern> TT 107S 32 und 33

HemdDer Tegernseer von Kopf bis Fuß (II) Ein Hemd namens Pfoad> TT 147S 74  BEB

HutDer Tegernseer von Kopf bis Fuß (I) A Bleami aufn Huat!Wann man wie welchen Hut trägt, mit Bild vom Tegernseer Hutm,acher („Huatara“) Toni Schätz > TT 146S 27 EBE

KotzeDer Tegernseer von Kopf bis Fuß (VI) Im Schutz der Unaussprechlichen ein Überziehmantel, offenbar römischen Ursprungs, interessante Wortherkunft, findet sich wohl auch im englischen „coat“, vielleicht in „Kutte“ > TT 151S 70 EBE F

LederhoseDer Tegernseer von Kopf bis Fuß (III) Vom Herzog den Ritterschlag für die LederhoseWie Wittelsbacher Impulse für die Rückbesinnung auf die Tracht gaben, dazu Illustration: Das Bild „Jäger und Mädchen“ von Johann Ranftl aus dem Wiener Belvedere > TT 148 S 73 BEB

LodenWie Herzog Ludwig Wilhelm den Schlemm Hartl und die Adele Seestaller für die Lodenweberei gewann und dieses Handwerk damit im Tal  etablierte; vorher schon von der Familie Jaud zum Fischerweber in Egern ausgeübt  > Vom Bergschaf zum Fleckerlteppich> TT 1954/11S 253-256

Loferl  LofelDer Tegernseer von Kopf bis Fuß (IV) > Auf den Wegen der Beinhösl“ TT 149  BEB S 71

Joppe Jacke  Der Tegernseer von Kopf bis Fuß (V) > Die Joppe adelt den Mann> TT 150S 66 BEB

Vereine125 Jahre d´Wallberger, Heimat, Herz und Haferlschua, Streifzüge durch eine bewegte Vereinsgeschichte  - im Zeichen der Tracht > TT 159S 38-40 STADLER Sophie

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