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Bauwerke, kirchlich
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Kreuth

Glashütte

> Kirche an der Grenze: Kurze Geschichte dieser Rodungssiedlung, Tiroler Einflüsse. In der Kirche, Statue der Madonna auf der Mondsichel, in der Mondsichel „das Gesicht der ´Frau Welt´, ein schönes Antlitz mit dem Kopfputz und den erloschenen Augen“. Feinsinnige Interpretation der spätgotischen Figur, in der schon das Schönheitsideal der Renaissance anklingt. Holzskulptur d Anna selbdritt. Glashütter Monstranz. Statue der hl. Notburga > 1956/3 S 118-120 GLI |||>

>Kurzfassung Geschichte Glasfabrikation, Kirchenbau. Glashütter Madonna, ganz im Geist der späten Gotik, vermutlich aus Tegernseer Klosterkirche, bei Barockumbau nach Glashütte verbracht, in > Kunstwerke im Tegernseer Tal> TT 1960/2 S 58-59 GLI|||

>Madonna in der katholischen Filialkirche „Mariä Heimsuchung“, Statue gilt als herausragende Arbeit der Münchner Schule aus dem 15. Jahrhundert/ Eine merkwürdige Darstellung: Die Madonna steht auf einer Mondsichel (vergl.>Notburga, St., und Mond-Mythos. In der Mondsichel liegt ein (offenbar enthauptetes) Frauenhaupt, auf das Maria tritt> TT 111 Innentitel S 7

> Glashütte feiert 300jähriges Kirchenjubiläum,woher der Kirchenname „Mariä Heimsuchung“ kam; im Volksmund „Maria im Walde“ genannt > TT 132 S 46-47 SFR

Katholische Pfarrkirche St. Leonhard

> St. Leonhard in Kreutheine kleine kunsthistorische Gesamtschau, mit Zeichnungen von Juliana Fritsche > TT 1953/7 S 152-153 LICKLEDER Georg

> Kreuth ist reicher geworden, die Kirche nach der großen Restaurierung: Im 19. Jahrhundert nach zeitgenössischem Geschmack verschandelt; erste Schäden unter Pfarrer Kammerloher (von 1930 an) behoben; Generalrestaurierung unter Pfarrer Wilhelm Engelmann in Angriff genommen; mit Arbeiten beauftragt: Münchner Kirchenmaler Otto Wimmer. Kulturelle Sensation – es kommen Gemälde aus drei Jahrhunderten ans Licht: Gotisches Stifterbild Thomas Haimpuecher (1491); Freskenyklus mit Leonhard-Legenden (von 1776) – Erstens:

fränkischer König Chlodwig eröffnet Leonhard Aussicht auf einen Bischofsstuhl; zweitens: Leonhard als Abt; drittens: Gefangene bringen ihrem Befreier Leonhard um Dank ihre Ketten; viertens: Glorifikation des Heiligen. Maler ist Christian Wink (folgen mehrere biographische Daten Wink). Wink gilt als Meister volkstümlicher Malerei, wirkte im Übergang zum Klassizismus. Seine wichtigsten Werke, in den Wallfahrtskirchen zum hl. Leonhard in Dietramszell, Kreuth, zuletzt Siegertsbrunn > TT 1956/1 S 50-53 GLI

> Welch ein Wandel:Restaurierung der Kreuth Kirche abgeschlossen, nach der Entdeckung der (wieder freigelegten) Fresken geradezu eine Sensation: Die Wiederentdeckung der Kreuther Pietá, nach Freilegung von Übermalung, vermutlich aus der Werkstatt von Johann Baptist Straub (Nähe zu Ignaz Günther?), mit Sicherheit eines der großen gotischen Werke „aus einer Zeit, in der Bayern die erste Kunstprovinz Europas war“, in > TT 1957/2 S 46-48 GLI|||> Madonna mit dem Apfel, Lindenholzplastik, um 1500, erwähnt in Kunstwerke im Tegernseer Tal> TT 1959/2 S 54 GLI

>Gotisches Bild „Sanct Leonhard“, gestiftet von Thomas Haimpucher, „vicarius in Egern 1491“ > TT 108 S 7

>Vor fünfhundert Jahren wurde St. Leonhard geweiht „Falt uns deine Gnad-Händ auf“+ND >> TT108 S 8-12 MHM

>Ölgemälde „Sankt Joseph“, spätes Rokoko, erwähnt in Kunstwerke im Tegernseer Tal> TT 1960/1 S 7

Wildbad Kreuth

>Kapelle zum Hl. Kreuz Kleinod in den Bergen, kunsthistorische Darstellung von Georg Lickleder, gute SW-Fotos von Kurt Otto  +ND > TT 1954/Juli (2. Jg, Nr. 7) S 151-154

> Kreuzigungsgruppe, Anfang 17. Jahrhundert, ihr ungewöhnlicher Weg: Aus der Pfarrkirche von Oberwarngau verbannt, fand sie schließlich ihren Platz im „Badkircherl“, in > Kunstwerke im Tegernseer Tal> TT 046 S 62

> Dreihundert Jahre Kapelle Hl. Kreuz in Wldbad Kreuth Heil für Leib und Seele > TT 151 S 15-17 GTZ  siehe auch unter +Kirchen, hier Wildbad Kreuth

Rottach-Egern

Evangelische Auferstehungskirche

> Die Auferstehungskirche in Rottach-Egern, Architekt Olaf Andreas Gulbransson interpretiert in Namensbeitrag sein Werk: Eine Kirche „nach innen“ zu bauen, nach den inneren Strukturen des evangelischen Gottesdienstes; siehe auch >>Biographisches. > TT 1955/3 S 124-125

>Das Werk des Olaf Andreas Gulbransson  Beim Kirchenbau von Gottes Hand geführtDer Kirchenarchitekt, Sohn Olaf Gulbranssons, und seine Bindungen an das Tal/ 23 Kirchen gebaut/ Persönliche Erinnerungen des Autors >TT 111 S 12 FJP Illu RSR

> Muss saniert werden, deshalb Gründung des „Kirchbauvereins Tegernsee-Rottach-Egern-Kreuth“, ca. 2010 > Gottes Haus bittet um irdischen Beistand > TT 151 S 83

Katholische Kirche St. Laurentius

> Der „Tod Mariä“,spätgotisches Relief/Plastik, Meister Jörg Aman, vermutlich aus Klosterbesitz, dann beim Lukas in der Brandstätt, schließlich in der Kirche von Egern > TT 1958/1 S 49 GL

> Hl.Rasso, Barockgemälde in Friedhofskapelle von Egern, kurze Vita Rassos, in > Kunstwerke im Tegernseer Tal> TT 046 S 60||

> “Die Mutter der Gnaden in Egern“, Rundgang durch die Kirche: der gotische Mauerkern, neue Erkenntnisse über die Stukkateure (Raum Schliersee); Laurentius-Altargemälde von Hans Georg Asam, Statue der Gnadenmadonna mit echtem Frauenhaar), die Marienwallfahrt zu Egern, Gebetsähörungen aufgezeichnet im „Marianischen Wunderbaum“, Votivtafeln, hier vor allem „Sendlinger Mordweihnacht“> TT 048 S 59-62 GLI

> Kreuzigungs-Freskoan Südwand, außen. Mit Bild des Stifters, Jörg Erlacher (1427), und einer der ältesten Ansichten des Klosters Tegernsee, in Kunstwerke im Tegernseer Tal> TT 1959/2 S 54 GLI

> Statue Sankt Sebastian, anonymes Werk, erwähnt in Kunstwerke im Tegernseer Tal> TT 1960/1 S 7

> Das Egerer Christkindl, Filigranarbeit in Rokokorahmen (nur Bild, SW), aus der Zeit um die Jahrtausendfeier des Klosters Tegernsee, verschollen, jetzt durch Zufall in einem Kasten auf der Orgelempore wieder gefunden > TT 047 S 7 und S 38

>“Schlachtengemälde“ in der Pfarrkirche von Egern > Maria und der Tod im Pulverdampf>> TT 083 S 12

>Statue St. Florian, anonymes Werk, Mitte 18. Jahrhundert, erwähnt in > Kunstwerke im Tegernseer Tal> TT 1960/2 S 59

> Erlebte Harmonie –Meisterhafte Renovierung der Kirche Rottach-Egern: Betrachtungen über den Malerwinkel und seine Bauten, die von Meistern wie Klosterbaumeister Alex Gugler in die Landschaft eingefügt wurden, ohne ihr Gewalt anzutun. Stilistische Epochen, die Gotik und BJahrhunderts.  Miesbacher Stukkatorenschule. Renovierung unter Pfarrer Kronast. Altargemälde von Hans Georg Asam. Votiv (Schlachten)-Gemälde: Sendlinger Mordweihnacht und Kampf der Bayern unter Napoleon bei Poloczk, August 1812 >> TT 057 S 10 – 13 RP||

Egerner Madonna,Titelbild >> TT 057

Heiliges Grab

> Ein Speicherfund zu Egern Das Grab, das vom Himmel kamAuf dem Dachboden der Laurentiuskirche zu Egern finden sich barocke Bühnenkulissen zum Nachbau des Heiligen Grabes in der Karwoche. Eine Konstruktion, so hoch wie ein dopperlstöckiges Haus. Vergessen, vom Verfall bedroht, wieder entdeckt  und dank privater Initiative gerettet (in den Restaurierungswerkstätten Wiegerling, Gaißach). Die Malereien, um 1757, stammen von Joseph Ignaz Schilling, einem der großen und gefragten Theatermaler seiner Zeit im süddeutschen Raum (auch Münchner Theatinerkirche). „Heilige Gräber“ sollten in der Karwoche und zur Osterzeit den Gläubigen Tod und Auferstehung Christi bildlich vor Augen führen und mit gemalter Scheinarchitektur und farbiger Beleuchtung in besondere Andachtstimmung versetzen   > TT 152 S 38-40 KIREIN Peter

> Das Heilige Grab zu Egernals barocker Bühnenraum für das Ostermysterium, in der Fastenzeit 2012 erstmals nach mehr als hundert Jahren in der  Egerner Kirche wieder aufgebaut, eindrucksvolle Fotoaufnahme, Vollbild von Patrick Mautrý > TT 155 S 9

Orgel

> Neues Werk im alten Gehäuse: St. Laurentius erhält im Frühjahr 1971 neue Orgel. Angaben zur Vorgänger-Orgel von 1908/1909; von der Barockorgel nur noch geschnitzter Kasten vorhanden. Zahlreiche technische Daten zur neuen Orgel > TT 066 S 30-31 LAMPL Sixtus

Turm

>Der schiefe (Kirch)-Turm zu Egern St. Laurenzis knappe Verneigung zum Kloster hinüberTurm ist um etwa einen halben Meter „aus dem Lot“. Erinnerungen aus der Baugeschichte>> TT 098 S 14 SOLL

>St. Laurentius Ein bisschen mehr als Maniküre für den „Zeigefingers Gottes“: Generalsanierung, vom Unterfangen des sich nach Osten neigenden Turms bis zur Farbgebung nach historischem Vorbild > TT 102 S 12 – 13 SOLL

Fresko Aussen

  • Verwundet -  und immer noch „zu lob dem almechtigen Got“Restaurierungsarbeiten/ Das Schicksal des Freskos an der Außenwand mit Ansicht des Klosters, Stifter Jörg Erlacher (1427) >> TT 111 S 28 SOLL

Schaftlach

>. Das neue Schaftlacher Auferstehungsfenster +ND  > TT 128 S 61  HFD    .<

>. Das Schaftlacher Kruzifix Das Kreuz mit den vielen Fragezeichen, nach Restaurierungsarbeiten die Erkenntnis: Eines der kostbarsten mittelalterlichen Schätze des Oberlandes. Stammt vermutlich aus dem Kloster Tegernsee, aus dem Legendenkreis um Kaiser Heinrich II. > TT 137 S 34-35 GTZ   .<

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